Als „Avatar“ Ende 2009 in die Kinos kam, hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass sich der Film am Ende seiner Kino-Ausspielung an die Spitze der weltweiten Kinocharts setzen würde. Das Sci-Fi-Abenteuer, das die 3D-Technik auch für Unterhaltungsblockbuster aus Hollywood salonfähig machte, spielte damals satte 2,79 Milliarden US-Dollar ein.
Neun Jahre ist das inzwischen her. Dass eine Fortsetzung kommen soll, ließ Regisseur James Cameron schon früh verlauten. Mittlerweile wissen wir aber auch, dass nicht nur „Avatar 2“, sondern gleichzeitig auch Teil 3, 4 und 5 geplant sind. Diesbezüglich gibt es schon jetzt neue Entwicklungen, die besonders Fans des Franchise freuen dürften. Daher tragen wir an dieser Stelle einmal alle Infos zusammen, die bisher zur Fortsetzung und den weiteren drei Teilen durchgesickert sind und halten euch über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Aber Achtung: Es folgen Spoiler zu „Avatar – Aufbruch nach Pandora“!
We are thrilled to share that Edie Falco is joining the #AvatarFamily as General Ardmore, the Commander in charge of the RDA's interests in the Avatar Sequels!
Edie Falco, die bei den „Sopranos“ neben James Gandolfini die Hauptrolle der Carmela Soprano spielte, wird Teil des Casts von „Avatar 2“ und „Avatar 3“. Dies wurde offiziell auf dem Twitterkanal der Filmreihe bestätigt. Die Schauspielerin übernimmt die Rolle der Generalin Ardmore, die für die RDA (Resources Development Administration) arbeitet. Die Organisation ist der größte Ausbeuter von Pandora, sodass klar ist, dass ihre Rolle die einer Schurkin wird. Wir erinnern uns, auch Bösewicht Miles Quaritch (Stephen Lang) war im ersten Film im Auftrag der RDA unterwegs. Apropos Miles Quaritch…
Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass Stephen Lang seinen Bösewicht Miles Quaritch auch in den Fortsetzungen zum Besten gibt. Der gemeine Kinogänger mag sich jetzt fragen: Wie soll das denn gehen, er ist doch in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ gestorben? Einen neuen Hinweis könnte uns Lang persönlich geliefert haben. In einem Interview mit Slashfilm sagte der Schauspieler, dass die Welt von Pandora auf Quaritch einen tiefgreifenden Einfluss hat und sie ihm sogar „unter die Haut geht“.
Auf der Grundlage des ersten Films wäre die naheliegendste Lösung, dass das neurale Netzwerk auf Pandora, das Tiere und Pflanzen beeinflusst, eine entscheidende Rolle bei der Wiederauferstehung des Colonels spielt. Warum dieses Netzwerk Quaritch zurückbringt, bleibt abzuwarten. Wir können aber aufgrund der Aussagen von Stephen Lang davon ausgehen, dass der Bösewicht nicht genau derselbe ist, den wir in „Avatar“ kennengelernt haben. Eventuell wird er durch das Netzwerk physisch mutiert und charakterlich korrumpiert. Dass Filmemacher James Cameron seinen Bösewicht zurückbringt und ihn zu einem der Guten wandelt wie bei „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, brauchen wir nicht zu erwarten. Cameron bestätigte schon, dass Quaritch in allen vier folgenden Fortsetzungen der Oberschurke der Reihe sein soll.
Stephen Lang erhält in „Avatar 2“ prominente Gesellschaft: Regisseur James Cameron bestätigte persönlich, dass Sigourney Weaver wieder in ihrer Rolle als Dr. Grace Augustine zu sehen sein wird, obwohl ihr Charakter im ersten Teil – kurz vor der vollständigen Übertragung ihres Bewusstseins in einen Na’vi – verstarb. Cameron gab dazu nur an: „Wer hat gesagt, dass sie gestorben ist? Niemand stirbt in einem Science-Fiction-Film.“ Ob sie genau auf dieselbe Art wie Quaritch zurückkehrt und charakterlich ebenfalls verändert wird, bleibt abzuwarten.
James Cameron überbrachte uns die frohe Kunde: Die Hauptdarsteller sind bereits mit den Dreharbeiten für „Avatar 2“ und „Avatar 3“ fertig! Dies umfasst die Rückkehrer Sam Worthington, Zoe Saldana sowie Sigourney Weaver und Stephen Lang, auch Neuzugang Kate Winslet hat all ihre Aufnahmen abgeschlossen. Entsprechend haben die beiden Fortsetzungen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Einige Dreharbeiten werden noch folgen, so stehen laut Cameron ein paar Stuntszenen auf der Agenda. Anschließend müssen natürlich noch alle Spezialeffekte eingebaut werden, was bei den ambitionierten Blockbustern wenig überraschend einige Zeit beanspruchen wird. Zum Glück haben die Macher aber auch noch über ein Jahr Zeit dafür.